"Triggerwarnung!"

Was sind „Trigger“ und wie geht man mit ihnen um

von Christine Rana

Es kommt immer häufiger vor, dass wir von Triggerwarnungen lesen oder diese Filmen oder Videobeiträgen im Internet vorgeschaltet sind. Doch was genau bedeutet der Begriff „Trigger“, warum sind sie so relevant – und wie können wir lernen, besser mit ihnen umzugehen?

Als Psychotherapeutin und Coach begleite ich Menschen dabei, ihre emotionalen Reaktionen besser zu verstehen und zu regulieren. In diesem Beitrag erkläre ich, was Trigger wirklich sind, warum sie auftreten, und wie du einen gesunden Umgang mit ihnen findest.

 

Was bedeutet „Trigger“?

Das Wort Trigger stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich „Auslöser“. In der Psychologie versteht man darunter Reize, die intensive emotionale Reaktionen hervorrufen, oft ohne dass wir bewusst verstehen, warum.

Solche Trigger können sein:

  • Ein bestimmter Geruch

  • Ein Geräusch oder Musikstück

  • Bestimmte Wörter oder Bilder

  • Soziale Situationen oder Konflikte

Oft stehen sie in Zusammenhang mit früheren, meist belastenden Erfahrungen – wie Trauma, Missbrauch, Verlust, oder emotionale Vernachlässigung.


Warum reagieren wir so stark auf Trigger?

Unser Gehirn speichert emotional aufgeladene Erlebnisse tief im limbischen System. Wird ein ähnlicher Reiz wahrgenommen, reagiert das Nervensystem automatisch – mit Angst, Wut, Rückzug oder sogar Panik. Diese Reaktionen passieren oft schneller als unser rationales Denken sie einordnen kann.

Gerade bei Menschen mit traumatischen Erfahrungen kann ein harmlos wirkender Reiz eine überwältigende emotionale Welle auslösen. In solchen Momenten „verschmilzt“ Vergangenheit mit Gegenwart – ohne dass uns das bewusst ist.


Was ist eine Triggerwarnung?

Eine Triggerwarnung (TW) ist ein Hinweis darauf, dass ein Text, Video oder Gespräch Inhalte enthalten könnte, die belastend oder retraumatisierend wirken. Sie ermöglicht Betroffenen, sich innerlich vorzubereiten oder selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich dem Inhalt aussetzen möchten.

Triggerwarnungen sind also ein Akt der Achtsamkeit und Fürsorge, kein Zeichen von Überempfindlichkeit – sondern ein Zeichen für bewussten, achtsamen Umgang miteinander.


Wie gehe ich mit Triggern um?

Der erste Schritt ist, deine persönlichen Trigger zu erkennen. Das ist oft ein Prozess. Achte auf körperliche Reaktionen wie:

  • Herzklopfen oder Engegefühl

  • Unruhe oder Erstarren

  • Gedankenrasen oder Blackout

  • Rückzug oder Aggression

Wenn du solche Reaktionen spürst:

  1. Atme bewusst ein und aus – aktiviere dein Nervensystem.

  2. Erkenne den Trigger als solchen – benenne ihn, wenn möglich.

  3. Verankere dich im Hier und Jetzt – z.B. durch Körperwahrnehmung oder Boden spüren.

  4. Suche Unterstützung, wenn du merkst, dass du alleine nicht weiterkommst.


Trigger verstehen – emotionale Freiheit gewinnen

Trigger müssen kein lebenslanges Gefängnis bleiben. Mit therapeutischer Begleitung lassen sich:

  • Alte Wunden erkennen und versorgen

  • Emotionale Reaktionsmuster verstehen

  • Neue, gesunde Bewältigungsstrategien erlernen

In meiner Praxis für dein starkes SELBST - Psychotherapie + Coaching in München unterstütze ich Menschen dabei, ihre Trigger konsequent und liebevoll zu entschlüsseln – und Schritt für Schritt zurück in ihre innere Sicherheit zu finden.


Orientierung finden im Umgang mit Triggern

Du spürst, dass dich bestimmte Situationen oder Emotionen immer wieder aus der Bahn werfen? Du möchtest herausfinden, woher diese Reaktionen kommen – und wie du dich daraus befreien kannst?

Dann vereinbare doch eine unverbindliche Orientierungsberatung (60 Min. | 105 Euro) in meiner Praxis oder online, damit wir gemeinsam klären können:

  • Welche Themen dich gerade belasten

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Fazit: Trigger sind Wegweiser – keine Schwäche

Getriggert zu werden ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Hinweis darauf, dass etwas in dir gesehen und geheilt werden möchte. Es braucht Mut, sich dem zuzuwenden – aber dieser Weg lohnt sich. Denn hinter jedem Trigger steckt das Potenzial für innere Freiheit.

Ich freue mich, dich auf diesem Weg zu begleiten.

Jetzt kontaktieren und den Weg zu deinem starken selbst finden!

Du kannst mich gerne anrufen oder mir eine Nachricht schicken!  Und dann lass uns gemeinsam herausfinden, wie ich dich unterstützen kann, ZU DIR SELBST zu finden und zu stehen.